PROSPECT versorgt Klinikpersonal mit unterstützenden Argumenten für und gegen verschiedene Interventionen im Rahmen postoperativer Schmerzbehandlung auf der Grundlage evidenzbasierter Veröffentlichungen und Expertenmeinungen. Das Klinikpersonal muss Entscheidungen anhand der klinischen Umstände und der lokalen Gesetze und Vorschriften treffen. Die vor Ort geltenden Verordnungsvorschriften für die jeweiligen Medikamente müssen zurate gezogen werden.
Empfehlungsgrade (GoR) werden in Übereinstimmung mit der allgemeinen Evidenzstufe (LoE) zugeteilt, auf der die Empfehlungen basieren und die anhand der Qualität und der Evidenzquelle ermittelt wird. Verhältnis zwischen Qualität und Evidenzquelle, Evidenzstufen und Empfehlungsgraden.
Onkologische Mammachirurgie (im Folgenden „Mammachirurgie“) geht mit erheblichen, signifikanten, akuten und chronischen postoperativen Schmerzen einher (Vadivelu 2008). Eine gemeinschaftliche systematische Überprüfung wurde von PROSPECT im Jahr 2006 durchgeführt (archiviert auf der PROSPECT-Website: Nichtkosmetische Mammachirurgie 2006). Allerdings wurden seitdem diverse neue Schmerzlinderungsverfahren, insbesondere regionale Analgesiemethoden eingeführt (Elsharkawy 2018). Eine aktualisierte systematische Überprüfung analgetischer Interventionen für Brustkrebs war somit erforderlich.
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