PROSPECT versorgt Klinikpersonal mit unterstützenden Argumenten für und gegen verschiedene Interventionen im Rahmen postoperativer Schmerzbehandlung auf der Grundlage evidenzbasierter Veröffentlichungen und Expertenmeinungen. Das Klinikpersonal muss Entscheidungen anhand der klinischen Umstände und der lokalen Gesetze und Vorschriften treffen. Die vor Ort geltenden Verordnungsvorschriften für die jeweiligen Medikamente müssen zurate gezogen werden.
Videoassistierte Thorakoskopie (VATS) ist ein minimalinvasives Verfahren mit dem Ziel, den Operationsstress und postoperative Schmerzen im Vergleich zur Thorakotomie zu reduzieren. Allerdings kann der Eingriff mit erheblichen akuten und chronischen postoperativen Schmerzen einhergehen, die die Genesung negativ beeinflussen (Holbeck 2016; Bendixen 2016). Postoperatives Schmerzmanagement für VATS ist genauso wichtig wie für offene chirurgische Eingriffe, da postoperative Komplikationen reduziert werden können (Bendixen 2016).
Ziel dieser Richtlinie ist es, Klinikpersonal mit einem evidenzbasierten Ansatz für Schmerzmanagement nach einer Lungenresektion mit VATS zu unterstützen, um die postoperative Schmerzbehandlung zu verbessern.
Diese Methodologie von PROSPECT ist verfügbar unter http://esraeurope.org/prospect-methodology/.
COX = Cyclooxygenase; ESPB = Erector-spinae-plane-Blockade; FEV1 = Messung der Einsekundenkapazität; IV = intravenös; NSAIDs, nicht-steroidale entzündungshemmende Arzneimittel; PVB = paravertebrale Blockade; TEA = thorakal-epidurale Analgesie.
COX = Cyclooxygenase; NSAIDs, nicht-steroidale entzündungshemmende. Arzneimittel.
Nicht empfohlene Interventionen im Rahmen des Schmerzmanagements bei Patienten, die sich einer VATS unterziehen.
IV = intravenös; TENS = transkutane elektrische Nervenstimulation.
COX = Cyclooxygenase; NSAIDs, nicht-steroidale entzündungshemmende.
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