PROSPECT versorgt Klinikpersonal mit unterstützenden Argumenten für und gegen verschiedene Interventionen im Rahmen postoperativer Schmerzbehandlung auf der Grundlage evidenzbasierter Veröffentlichungen und Expertenmeinungen. Das Klinikpersonal muss Entscheidungen anhand der klinischen Umstände und der lokalen Gesetze und Vorschriften treffen. Die vor Ort geltenden Verordnungsvorschriften für die jeweiligen Medikamente müssen zurate gezogen werden. Empfehlungsgrade (GoR) werden in Übereinstimmung mit der allgemeinen Evidenzstufe (LoE) zugeteilt, auf der die Empfehlungen basieren und die anhand der Qualität und der Evidenzquelle ermittelt wird.
Empfehlungsgrade (GoR) aufgrund der Evidenzquelle und -stufe (LoE): Übersichtstabelle
Eine Erläuterung, wie qualitative Bewertungen von Studien zur Ermittlung von LoE und GoR durchgeführt werden, ist unter folgendem Link zu finden
Das Instrument AGREE II (Brouwers 2010) wird international eingesetzt, um die methodologische Genauigkeit und Transparenz von Praxisrichtlinien zu bewerten. Nach Möglichkeit entspricht die Methodologie für die Überprüfung der kolorektalen Chirurgie durch PROSPECT den Anforderungen von „Domain 3: Rigour of development“ des Instruments AGREE II:
Die Zusammenfassung der Empfehlungen und die allgemeinen Empfehlungen beruhen auf der Evidenz, die in der ursprünglichen Literaturübersicht (80 Studien, die zwischen 1966 und März 2009 veröffentlicht wurden; siehe Ordner „Archive“) und der aktualisierten Literaturübersicht (18 Studien, die zwischen März 2009 und Oktober 2016 veröffentlicht wurden) ermittelt wurde.
Anmerkung: Sofern nichts anderes angegeben ist, bezieht sich „präoperativ“ auf Interventionen, die vor einer chirurgischen Inzision durchgeführt werden
Anmerkung: Analgetika sollten rechtzeitig (vor oder während der OP) verabreicht werden, um in der Frühphase der Genesung hinreichend schmerzlindernd zu wirken
Systematische Analgesie
Spinalanästhesie
Nichtpharmakologische Therapie
LA als Analgesie
Anmerkung: Sofern nichts anderes angegeben ist, bezieht sich „intraoperativ“ auf Interventionen, die nach der Inzision und vor dem Wundverschluss durchgeführt werden
Anmerkung: Analgetika sollten rechtzeitig (vor oder während der OP) verabreicht werden, um in der Frühphase der Genesung hinreichend schmerzbefreiend zu wirken
Epidurale Analgesie
Spinale Analgesie
Anmerkung: Sofern nichts anderes angegeben ist, bezieht sich „postoperativ“ auf Interventionen, die beim oder nach dem Wundverschluss durchgeführt werden
Wundinfiltration oder Infusion
Algorithmus zum Management postoperativer Schmerzen für kolorektale Chirurgie
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