PROSPECT bietet Klinikern unterstützende Argumente für oder auch gegen die Anwendung von diversen Interventionen für den postoperativen Schmerz, basierend entsprechend vorliegender Evidenzdaten bzw. Expertenmeinungen. Kliniker müssen je nach klinischen Umständen und unterschiedlich lokalen Vorgaben ihre Entscheidungen treffen. Weiters müssen die Medikamente entsprechend ihrer lokalen vorgegeben Verordnungen regelmäßig evaluiert werden.
Laparoskopisch durchgeführte Resektionen beim kolorektalen Karzinom sind im Vergleich zur offenen Technik, bedingt durch geringere postoperative Schmerzen und kürzerem Krankenhausaufenthalt, zum chirurgischen Standard geworden (Millo 2013).
Ziel dieser aktuellen Studie (Lirk 2024) war die Evaluierung der aktuellen Literatur in Bezug auf postoperatives Schmerzmanagement nach laparoskopischen kolorektalen Eingriffen und die vorherigen verfahrensspezifischen, schmerztherapeutischen Empfehlungen zu aktualisieren (Joshi 2012).
Die PROSPECT Methodik ist verfügbar unter: https://esraeurope.org/prospect-methodology/. Die PROSPECT Arbeitsgruppe überprüfte Studienqualität, klinische Relevanz in Bezug auf das Studiendesign (inklusive der kritischen Evaluierung der Basisanalgesie), sowie die umfassenden Nutzen-Risiko Einschätzungen jeder einzelnen analgetischen Intervention, um deren Relevanz im perioperativen setting abzustimmen.
Unter Berücksichtigung der vorherigen publizierten Guidelines (Joshi 2012) wurden sämtliche Literatur Datenbanken bis Jänner 2022 beforscht.
COX, Cyclooxygenase; NSAID, non-steroidal anti-inflammatory drug.
Nicht empfohlene Interventionen für das Schmerzmanagement bei Patienten mit laparoskopischen kolorektalen Eingriffen.
COX, cyclooxygenase; NSAID, non-steroidal anti-inflammatory drug.
Translated by Marcus Neumüller
PROSPECT Leitlinien für die laparoskopischen kolorektale Eingriffen – Infografik
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